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Erzbischof Hans-Josef Becker zu Besuch im kfd-Diözesanbüro

< „Ökofair unterwegs“
17.05.2018

Erzbischof Hans-Josef Becker (Mitte) sprach mit Frauen des kfd-Diözesanleitungsteams: Marianne Völlmecke, Dorothea Lüke, Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann, Dorotheee Brünger, die stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Inge Dahlbüdding-Heintel und Petra Tölle, Geschäftsführerin Gisela Jistel-Brosig, Marita Brall, Diözesanpräses Roland Schmitz und die Geistliche Begleiterin des Diözesanverbands Christa Mertens (v.l.). Foto: kfd-Diözesanverband

Über einen angeregten Austausch mit Erzbischof Hans-Josef Becker freuten sich die Mitglieder des Diözesanleitungsteams. Sie begrüßten ihn kürzlich im Paderborner Büro an der Giersmauer. Er sei der Einladung gern gefolgt, erklärte Becker. Mit großem Interesse folgte er den Vorstellungen von vielfältigem, ehrenamtlichem Engagement in verschiedenen Aufgabenbereichen.

Die Geistliche Begleiterin Christa Mertens berichtete von der alternativen kfd-Diözesanwallfahrt, die diesmal am 2. Juni unter dem Motto „Frauen.Machen.Mut“ in Elspe stattfindet. Weit über 2.000 Frauen aus dem ganzen Bistum hätten sich bereits angemeldet. Mit bis zu 300 Teilnehmerinnen an Montagabenden erlebe die Frauenkirche bei ihrer diesjährigen Station in Hardehausen eine enorme Resonanz, ergänzte Diözesanpräses Roland Schmitz. „Wir haben ich den letzten Jahren 155 Geistliche Begleiterinnen ausgebildet. Das wirkt sich sehr positiv auf die Arbeit in den kfd-Ortsgruppen aus“, betonten die beiden.

Die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann machte deutlich: „Der kfd-Diözesanverband Paderborn ist mit 103.000 Mitgliedern der größte im Bundesverband und auch der größte Erwachsenenverband im Bistum. Wir sind fast in jedem Ort vertreten. Allerdings wird es schwieriger, Verantwortliche zu finden. Das beschäftigt uns sehr.“ Die beiden zweiten Vorsitzenden Inge Dahlbüdding-Heintel und Petra Tölle bestätigten einen langen, arbeitsintensiven Prozess: „Wir sind der erste kfd-Verband, der eine einjährige, kreative Vakanz eingeführt hat. Das hat sich bewährt. Von 40 kfd-Gemeinschaften, die vor der Auflösung standen, sind bereits 25 mit neuen Führungsteams auf guten Wegen. Wir agieren wie beim Zukunftsbild des Bistums. Für eine optimale Beratung haben wir professionelle, hauptamtliche Praxisbegleiterinnen eingestellt.“

Als lohnendes Erfolgsmodell bezeichnete Dahlbüdding-Heintel die große, bundesweite Mitglieder-Werbekampagne: „2015 im 100. Jahr unseres Diözesanverbands und in den Folgejahren konnten wir über 7.500 neue Frauen gewinnen. Bundesweit waren es 33.000. Die meisten sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Wir verlieren jährlich 2,9 Prozent. Der demographische Wandel holt uns ein. Wir werden uns verkleinern, darum wollen wir für unsere Mitglieder etwas tun. Überall sind Beauftragte unterwegs, die sich um die Bindung und Neugewinnung von Frauen kümmern.“ Katharina Brechmann ergänzte, die kfd-Werbekampagne werde mit Unterstützung der Bischofskonferenz von einer wissenschaftlichen Studie begleitet. Gemeinsam mit Leitungsteammitglied Dorothee Brünger stellte die Diözesanvorsitzende den hohen Stellenwert von Vernetzung im Bistum heraus. Die Frauen berichteten von den Aktivitäten in der Arbeitsgemeinschaft (AG) Verbände, von gesellschaftspolitischen Diskussionen, von gelebter Ökumene am Beispiel des Weltgebetstages und von der AG Frauenverbände. Eine wichtige Aufgabe sei es zudem die Geschäftsstelle zukunftsfähig zu machen, kündigte Brechmann in den nächsten Jahren anstehende Personalveränderungen an.

„Ich freue mich über Ihre Vitalität und Ihren Realitätssinn“, fand der Erzbischof anerkennende Worte. Die kfd sei eine verlässliche Säule im Bistum. Die Idee der einjährigen Vakanz sowie die Vernetzungen innerhalb und außerhalb der kfd beurteilte er als sehr klug. Er ermunterte die Frauen, mit gesundem Selbstbewusstsein die kfd-Zellen in der Kirche weiter zu gestalten und vor Ort verantwortete Freiräume zu schaffen. Er wünschte allen kfd-Aktiven, dass die verbandliche Frauenarbeit in den neuen pastoralen Gebieten mit Wertschätzung wahrgenommen wird. Abschließend gab er den Gastgeberinnen gute Ratschläge: „ Die Gefahr der Verzettelung ist groß. Ich möchte sie davor bewahren, in Frust zu geraten. Konzentrieren Sie sich auf das, was leistbar ist. Üben Sie konstruktive Kritik. Überlegen Sie ganz nüchtern, was Sie weiter führen sollten und was nicht mehr geht. Sie geraten nicht in Euphorie, sondern bewerten positiv. Machen Sie weiter so.“


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