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Bundesversammlung fordert: Öffnung aller Dienste und Ämter für Frauen in der katholischen Kirche

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03.07.2019

Die Delegierten des Diözesanverbands Paderborn nehmen an der dreitägigen Bundesversammlung in Mainz teil. Foto: Kay Herschelmann

Bei der Bundesversammlung vom 20. bis 22. Juni in Mainz verabschiedete der kfd-Bundesverband ein historisches Positionspapier mit dem Titel "gleich und berechtigt. Alle Dienste und Ämter für Frauen in der Kirche". Alle 92 Delegierten aus den 20 kfd-Diözesanverbänden und dem Landesverband Oldenburg, darunter die Delegierten des Diözesanverbands Paderborn, votierten einstimmig für das Papier. Darin wird nachdrücklich die Öffnung aller Ämter für Frauen in der katholischen Kirche gefordert. Bundesvorsitzende Mechthild Heil sagt dazu: "Frauen bleiben in unserer Kirche von Leitungsfunktionen, Diensten und Ämtern ausgeschlossen - nur weil sie Frauen sind. Das gehört endlich korrigiert."

Mit dem zweiten neuen Positionspapier der kfd "nachhaltig und geschlechtergerecht weltweit" will die kfd alle Menschen und politische Mandatsträger auffordern, den Klimawandel zu begrenzen und nachhaltige und gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit zu ermöglichen. Monika von Palubicki, stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende betont: "Wir alle - Frauen wie Männer, Alt und Jung - haben es in der Hand. Die Erkenntnisse liegen seit Jahrzehnten vor. Gefordert ist unser konsequentes Handeln, denn jeden Tag können wir uns für oder gegen eine gerechte Lebensweise entscheiden." Ergänzend zu dem persönlichen Tun und dem Engagement der kfd wird aber auch von der Politik gefordert, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu liefern.

Auf der Bundesversammlung wurde auch der Startschuss für die Verbandsoffensive "kfd – die macht. für dich. für alle." gegeben. Den Auftakt zur Offensive bildet die konzertierte kfd-Aktionswoche "Macht Euch stark für eine geschlechtergerechte Kirche!" vom 23. bis 29. September 2019: Bundesweit wird die kfd online und in Straßenaktionen Unterschriften für den Zugang von Frauen zu allen Diensten und Ämtern in der Kirche sammeln. Als Symbol für diese Forderung dient ihr das "Purpurkreuz", das als Anstecknadel neuen Mitgliedern und Unterzeichnerinnen geschenkt wird. Im Großformat wird es zudem Veranstaltungen flankieren und Aufmerksamkeit auf das Thema Geschlechterungerechtigkeit in der katholischen Kirche lenken.


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