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kfd gestaltet Frauengottesdienst in der Libori-Festwoche

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29.07.2021

Zum Leitwort „Glaube entgrenzt“ gestalten (v.l.) Dorothee Brünger, Katharina Brechmann, Gertrud Zimmer, Roland Schmitz, Marie-Simone Scholz und Mechthild Wohter einen Frauengottesdienst im Paderborner Dom. Foto: kfd-Diözesanverband

Beim Tag der Frauen in der Libori-Woche erlebten 170 Teilnehmende im Paderborner Dom und viele Gläubige per Livestream vor ihren Bildschirmen eine Premiere. Der kfd-Diözesanverband Paderborn gestaltete einen beeindruckenden Frauengottesdienst. Die Koordination lang in den Händen der Geistlichen Begleiterin Mechthild Wohter, Dorothee Brünger und Präses Roland Schmitz vom kfd-Diözesanleitungsteam. Ausgehend vom Leitwort des diesjährigen Volksfestes „grenzenlos Libori“ wurde im Wortgottesdienst durch Gebete, Texte und Lieder das Thema „Grenzen“ bewusst gemacht. Die biblischen Lesungstexte wurden im Gottesdienst aus der „Bibel in gerechter Sprache“ vorgetragen und waren Grundlage für eine Dialogpredigt von kfd-Diözesanpräses Roland Schmitz und der Gemeindereferentin Marie-Simone Scholz, Inhaberin der neuen Stelle „Innovative Frauenpastoral“ im Bistum Paderborn. Die beiden erklärten einleitend: „Wie schön wäre es, wenn Sie von einer Diakonin begrüßt werden könnten. Wir erhoffen eine Änderung des Denkens nach dem Vorbild Jesu. In unserer Kirche müssen Grenzen überwunden werden.“ Gertrud Zimmer von der Abteilung Glaube im Dialog im Erzbischöflichen Generalvikariat leitete eine Körperübung für alle Gottesdienstteilnehmenden zum Thema „Ich taste/teste meine Grenzen. Ich ent-grenze mich“ an.

Leitwort des Frauengottesdienstes war „Glaube entgrenzt“. Die kfd-Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann wandte sich an die überwiegend in weiß gekleideten Frauen: „Im kfd-Diözesanverband haben wir über unser Format der Frauenkirche sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Besucherinnen werden in der Liturgie anders mitgenommen und beteiligt. Wir kfd-Frauen wollen ein Zeichen in weiß setzen und verbinden damit den Wunsch und die Hoffnung für eine geschlechtergerechte Kirche, in der Frauen nicht mehr von den Weiheämtern ausgeschlossen werden“. Sie bekundete ihre Freude darüber, dass das virtuelle Mitfeiern über Domradio grenzenlose Möglichkeiten böte. In den frei formulierten Fürbitten wurde für die Opfer und Helfer der Flutkatastrophe, für einen wertschätzenden Umgang in der Kirche und die mutigen Einsätze in den kfd-Gemeinschaften gebetet. Die musikalische Gestaltung übernahm die Gruppe newFaces aus der Gemeinde St. Michael in Oerlinghausen unter der Leitung von Alfons Haselhorst. Nur einen Tag vorher, als noch die Inzidenzstufe 0 galt, hätten 330 Gläubige Einlass in den Dom erhalten.

Text: Thomas Throenle und Regina Brucksch

Fotos und Videos gibt es hier:


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